Montag, 11. Dezember 2017

Berliner Polizeischule bleibt Problemfall 


Nach einer eigenen Einschätzung der Akademie gebe es keine massiven Störungen, aber "gravierende Verstöße im Einzelfall". In jeder Klasse gebe es ein bis zwei Polizeischüler, deren Verhalten als nicht zufriedenstellend, "wenn nicht gar problematisch" angesehen werde. Ausbilder kritisieren, dass Pünktlichkeit, Höflichkeit oder die Bereitschaft zur Anstrengung "nicht mehr in sehr hohem Maße" präsent sein.

In diesem Jahr wurden bis zum 15. November 35 Disziplinarverfahren gegen Auszubildende des mittleren und höheren Dienstes eingeleitet. Im gesamten Vorjahr waren es 30, 2015 noch 22 Verfahren.

Sonntag, 10. Dezember 2017

Soziale Netzwerke

Deutscher Geheimdienst enttarnt chinesische Fake-Spionageprofile 


Hinter den Fake-Profilen sollen die chinesischen Geheimdienste stecken. Der Verfassungsschutz hatte schon vor längerer Zeit registriert, dass diese in den sozialen Netzwerken äußerst umtriebig sind.Die chinesischen Geheimdienste haben demnach versucht, mehr als 10.000 Männer und Frauen in Deutschland zu kontaktieren. Die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen, vermutet der Verfassungsschutz.

Samstag, 2. Dezember 2017

Schmutziger Deal

Der türkische Präsident Erdoğan wollte deutsche Geiseln gegen türkische Offiziere austauschen

 

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan soll der Bundesregierung konkret angeboten haben, in der Türkei inhaftierte Deutsche freizulassen, wenn im Gegenzug türkische Offiziere ausgeliefert würden, die Erdogans Auffassung nach am Putsch 2016 beteiligt gewesen sein sollen.
Erdogans Vorschlag zeigt, dass der türkische Präsident die inhaftierten Deutschen wie befürchtet als Geiseln hält.

Freitag, 1. Dezember 2017

Bundesamtes für Bevölkerungsschutz

Deutschland ist für Katastrophen nicht gut genug gerüstet 


Im Fall einer Katastrophe in Deutschland drohen Engpässe bei der Versorgung der Bevölkerung. Davon geht das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn aus. Dessen Präsident Christoph Unger sagte: "Die Nato empfiehlt Betreuungsplätze für zwei Prozent der Bevölkerung." Der Bevölkerungsschutz brauche genauso wie die Bundeswehr mehr Geld.