Dienstag, 30. März 2021

Sonntag, 28. März 2021

Biden schlägt Alternativinitiative zu Chinas Neuer Seidenstraße vor.

US-Präsident Joe Biden will mit anderen demokratiscen Ländern ein Konkurrenzprojekt zur billionenschweren "Neuen Seidenstraße" Chinas ins Leben rufen. 








"Ich habe vorgeschlagen, dass wir im wesentlichen eine ähnliche Initiative haben sollten, die von den demokratischen Staaten ausgeht, um jenen auf der ganzen Welt zu helfen, die in der Tat Hilfe brauchen", sagte Biden vor Journalisten. Zuvor hatte er seinen Vorschlag bereits Großbritanniens Premierminister Boris Johnson bei einem Telefonat unterbreitet.

Pekings Einfluss ist in den vergangenen Jahren in einigen Ländern durch Kredite und Projekte im Rahmen der "Neue Seidenstraße"-Initiative gewachsen. Das Projekt löste bei regionalen Mächten und vor allem bei westlichen Nationen Besorgnis aus. Im Zuge der Initiative half China einer Reihe von Ländern, Straßen, Eisenbahnen, Dämme und Häfen zu bauen oder zu entwickeln. 



mad / les / wue DPA AFP

Samstag, 27. März 2021

Neue Seidenstraße: So macht China Regierungen geostrategisch wichtiger Länder gefügig

Die chinesische Regierung nutzt den Bau der sogenannten Neuen Seidenstraße auch dazu, Regierungen geostrategisch wichtiger Länder gefügiger zu machen. Das geht aus einer Auswertung von Tausenden Seidenstraße-Projekten in 64 Ländern hervor, die das Berliner Merics-Institut erstellt hat.






Die fünf größten Profiteure der Seidenstraße sind demnach PakistanRusslandKasachstanVietnam und Indonesien. Zusammen erhielten sie seit September 2013 rund 66 Milliarden Dollar Finanzhilfen und Kredite für den Bau von Straßen, Häfen, Kraftwerken, Pipelines, Fabriken, Glasfaserleitungen – und weiterer Projekte, deren Sinn und Zweck unklar ist.


Samstag, 20. März 2021

Scholz will Bundeswehr zum Sparen zwingen

15 große Rüstungsprojekte müssten dann nach seinen Plänen aufgeschoben oder ganz aufgegeben werden 








Die Bundeswehr muss sich nach den Plänen des SPD-geführten Bundesfinanzministeriums in den kommenden Jahren zum ersten Mal seit langem wieder auf sinkende Etats einstellen. In seinen Eckpunkten für den Bundeshaushalt plane Finanzminister Olaf Scholz (SPD) für die Jahre 2022 bis 2025 fast 42 Milliarden Euro weniger ein, als das Verteidigungsministerium bei ihm angemeldet hat.

Das Wehrressort hatte für die Zeit von 2022 bis 2025 ein schrittweise steigendes Budget von 53,1 bis 61,5 Milliarden Euro gefordert. Das Finanzministerium will dem nicht folgen. Die Folgen könnten dramatisch sein, weil 15 große Rüstungsprojekte dann aufgeschoben oder ganz aufgegeben werden müssten.

wue DPA AFP

Mittwoch, 17. März 2021

China auf Kollisionskurs mit dem Westen

Im Wettbewerb der Systeme sieht Chinas Staatschef Xi Jinping seine Diktatur als überlegen an, während er westliche Demokratien nicht nur im Umgang mit der Pandemie als dysfunktional, sondern auch sonst als instabil betrachtet. "Der Osten steigt auf, während der Westen im Niedergang ist", lautet ein beliebter Satz, der ihm zugesprochen wird. 









Nato-Staaten steigern ihre Verteidigungsausgaben

2020 gaben die Nato-Staaten insgesamt rund 930 Milliarden Euro für Verteidigung aus, Deutschland verfehlt das vereinbarte Ziel jedoch erneut.







Samstag, 13. März 2021

USA erklären fünf chinesische Telekom-Konzerne zum Sicherheitsrisiko

Im Kampf gegen den Einfluss Chinas auf die Telekommunikationsnetze gehen die USA in die nächste Runde. Huawei, ZTE und weitere Unternehmen seien ein »inakzeptables Risiko« für die nationale Sicherheit








Bei den Firmen handelt es sich neben den großen Smartphoneherstellern und Netzwerkausrüstern Huawei und ZTE, die bereits stark von US-Sanktionen betroffen sind, um Hytera Communications sowie Hangzhou Hikvision Digital Technology und Dahua Technology..


Dienstag, 9. März 2021

Deutschland ist Hauptziel russischer Desinformation

Russland verbreitet einem EU-Bericht zufolge mit Medienkampagnen falsche Informationen über Deutschland. Es gebe systematische Kampagnen sowohl auf politischer Ebene als auch durch Medien, die dem Kreml nahestehen. Kein anderes EU-Mitglied wird heftiger angegriffen.








Mittwoch, 3. März 2021

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD als Verdachtsfall eingestuft.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die gesamte AfD als Verdachtsfall eingestuft. Die Partei kann nun geheim beobachtet werden.








USA wollen sich an EU-Verteidigungsinitiative PESCO beteiligen

Berichten zufolge haben auch Norwegen und Kanada die Teilnahme an dem Projekt beantragt








Die USA wollen sich an der europäischen Verteidigungsinitiative PESCO (Permanent Structured Cooperation) beteiligen.

Washington habe offiziell die Teilnahme an einem Projekt zur besseren Mobilität von militärischem Personal und Material innerhalb der EU beantragt, bestätigte Pentagon-Sprecherin Jessica Maxwell.

Medien hatten zuvor über den Antrag des Pentagons berichtet, der laut den Informationen bereits am Donnerstag im Verteidigungsministerium der Niederlande einging. Dem Bericht zufolge haben auch Norwegen und Kanada die Teilnahme an dem Projekt beantragt. Der Ministerrat der EU muss in jedem Einzelfall entscheiden, ob Dritte die notwendigen Bedingungen erfüllen, um an Projekten der Kooperationsplattform Pesco teilnehmen zu können.

jek / wue / DPA AFP

Dienstag, 2. März 2021

Bundeswehr: Heckler & Koch soll neues Sturmgewehr liefern

Nach Abschluss des Vergabeverfahrens werde "beabsichtigt", dem Unternehmen den Zuschlag zu erteilen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Seit Juli 2020 hält die Luxemburger Finanzholding CDE (Compagnie de Développement de l’Eau) die Mehrheit an dem Konzern.

Strafanzeige gegen saudischen Kronprinzen beim Generalbundesanwalt erstattet

Die Organisation Reporter ohne Grenzen hat beim Generalbundesanwalt Strafanzeige gegen Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman gestellt. Er sei mutmaßlich hauptverantwortlich für den Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi und die Inhaftierung von mehr als 30 saudischen Journalistinnen und Journalisten, teilte die deutsche Sektion von Reporters sans frontières (RSF) am Dienstag mit.