Freitag, 28. Mai 2021

Deutschland erkennt Kolonialkriege im früheren Deutsch-Südwestafrika als Völkermord an.

Laut Außenminister Heiko Maas stuft Deutschland die Gewalttaten im heutigen Namibia nun als Völkermord ein. Der Bundespräsident wird vor Ort um Vergebung bitten.






Die wichtigste Stütze der deutschen Kolonialmacht war Samuel Maharero, der Oberkapitän des im 18. Jahrhundert in das heutige Namibia eingewanderten Hirtenvolkes der Herero. 
Zu einer dramatischen Erosion dieser Struktur der Herero kam es ab 1897 durch die im gesamten südlichen Afrika wütende Rinderpest. Der Verlust der Rinderherden führten zu einer Delegitimation der traditionellen Autoritäten, sodass jüngere Herero nicht mehr gewillt waren, ihren traditionellen Anführern, allen voran Samuel Maharero, blind zu folgen, sondern diese zum Widerstand drängten.
Mit der Losung "Ich kämpfe - tötet alle Deutschen!" begann Samuel Maharero 1904 den Krieg...


USA verlängern Open-Skies-Abkommen nicht

Der Open-Skies-Vertrag zwischen den USA und Russland findet keine Verlängerung: Washington wird das Militärabkommen nicht erneuern. Zwischen beiden Ländern besteht nun nur noch ein Sicherungsvertrag.






Sonntag, 16. Mai 2021

Dienstag, 11. Mai 2021

Viele deutsche Rüstungsprojekte wegen Geldmangels auf der Kippe

Zahlreiche Rüstungs-Großprojekte der Bundeswehr stehen auf der Kippe, weil die Finanzierung nicht gesichert ist. Dazu zählen u.a. der Kampfjet FCAS, ein deutsch-französischer Kampfpanzer und das Entwicklungsprojekt für U-Boote, an dem Norwegen beteiligt ist.







Donnerstag, 6. Mai 2021

EU erwägt Anti-Terror-Einsatz in Mosambik

Die Regierung des südostafrikanischen Landes hat um Hilfe gebeten








Die EU erwägt in Reaktion auf den wachsenden Einfluss von Terroristen im Norden Mosambiks den Start eines Militäreinsatzes zur Unterstützung der Regierungstruppen. "Wir werden versuchen, eine Ausbildungsmission zu entsenden, wie wir sie in der Sahelzone haben, um die Sicherheitslage in Mosambik beherrschbar zu machen", sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bei einem Treffen der Verteidigungsminister der EU-Staaten in Brüssel. Die Regierung des südostafrikanischen Landes habe um Hilfe gebeten.

Im Norden Mosambiks verüben islamistische Rebellen seit 2017 brutale Angriffe. Dem UN-Flüchtlingshilfswerk zufolge wurden mehr als 530.000 Menschen vertrieben. Die Rebellion hat Experten zufolge ihre Wurzeln in den Missständen und Klagen der Bewohner der Region, die sehr arm ist und jahrelang von der Regierung vernachlässigt wurde.

mad / nik DPA AFP