Dienstag, 26. Dezember 2017

Politische Verflechtung

Moscheeverband "Ditib" bleibt das Werkzeug Erdoğans



Die 1984 in Köln gegründete Organisation hat am Sonntag ihren Vorstand neu gewählt, doch der erhoffte Neubeginn blieb aus.
So nahm der Chef der türkischen Religionsbehörde an der Veranstaltung teil. Die Kandidatenaufstellung erfolgte ausschließlich durch den "Ditib"-Aufsichtsrat, der aus älteren Mitgliedern und Vertretern der türkischen Religionsbehörde besteht.
Die Imame bleiben weiterhin als Beamte des türkischen Staates in den Moscheegemeinden tätig, Sie bleiben  auch weisungsgebunden an die türkischen Religionsattachés in Botschaft und Konsulaten.
Zu den Weisungen aus Ankara gehörte in der Vergangenheit die Mobilisierung von Moscheegängern im Sinne der türkischen Regierungspartei AKP, sowie die Bespitzelung krititscher Gemeindemitglieder.

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