Donnerstag, 27. September 2018

Türkische Presse sieht in Erdogan-Besuch "Good Will" der Türkei







Die türkische, vorwiegend regierungsgesteuerte Presse wertet den Besuch Erdogans in Deutschland als Akt des guten Willens nach fortgesetzter und "unfreundlicher" deutscher Missachtung, ja mutwilligem Nicht-Verstehen-Wollens der spezifischen Interessen und Sorgen der Türkei sowie bigotter deutscher Kritik an der Inhaftierung von Journalisten, Menschenrechtlern und Abertausenden von Bürgern. 
Wer diese "neue" türkische Deutschlandpolitik in Anbetracht der ungebremsten Wirtschaftskrise des Landes für bare Münze nimmt, der kann nur als fahrlässig naiv bezeichnet werden! 
Viele Deutschtürken wenden sich von Deutschland ab und Erdogan nutzt Entfremdung aus. Darüber hinaus ist festzuhalten, dass die Türkei gegenwärtig von einer zunehmenden Wirtschaftskrise, von der politischen und wirtschaftlichen Konfrontation mit den USA und vor allem von den Ereignissen in und um Syrien geprägt ist. Erdogan braucht wieder Freunde. 
Die deutsche Öffentlichkeit aber hat die Ereignisse der letzten Jahre nicht vergessen. 

Unter Verwendung von Agenturmaterial und Material des Focus

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