Samstag, 25. Juni 2022

Moskau stellt in Kaliningrad-Streit Litauens Grenze infrage

Im Streit über die Ostsee-Exklave Kaliningrad bestreitet Russland nun die Rechtmäßigkeit der litauischen Grenze.






"Im Grunde genommen hat Litauen damit seine eigenen Grenzen infrage gestellt", sagte der Chef der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos, Dmitri Rogosin, im Staatsfernsehen. Der ungehinderte Transit sei Bedingung dafür, dass Russland die Grenzen der ehemaligen Sowjetrepublik Litauen anerkenne. "Litauen hat sich damit nicht nur ins Bein, sondern in den Kopf geschossen."

Das heutige EU-Land hatte vor einer Woche den Transit von Waren gestoppt, die auf der Sanktionsliste der EU stehen.

Russische Offizielle hatten bereits Gegenmaßnahmen angekündigt. So wurde der Ausschluss Litauens aus dem gemeinsamen Stromnetz vorgeschlagen.

sak/AFP/dpa/Reuters

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