Mittwoch, 4. April 2018

Dezinformatsiya


Bereits im Jahr 1963 gründete der KGB eine Einheit mit diesem Namen. Das Ziel: Zweifel streuen, Vertrauen untergraben, Staaten destabilisieren. 
Beispiel Nowichok: 
Da war die Behauptung des russischen Senators Igor Morosow, sämtliche Bestände des bei dem Anschlag in Großbritannien verwendeten Nervengifts Nowichok seien von der Sowjetunion vernichtet worden. Dem widersprach der russische Außenminister Sergei Lawrow, es habe niemals ein Programm zur Entwicklung eines solchen Gifts gegeben. 
Der vom Kreml finanzierte und gesteuerte TV-Sender "Russia Today" berichtete, in der Nähe des Tatorts liege die britische Biowaffen-Forschungsstation Porton Down, es sei naheliegend, dass das Gift von dort stamme.Es folgte die Behauptung vom russischen Geheimdienstchef Sergei Nariyschkin: Briten und US-Amerikaner seien für den Anschlag verantwortlich. 
Der KGB schrieb 1983: "Das Ziel der Maßnahmen ist die Erzeugung einer für uns günstigen Meinung im Ausland darüber, dass diese Erkrankung ein Resultat außer Kontrolle geratener geheimer Experimente der Geheimdienste der USA und des Pentagon mit neuen Arten biologischer Waffen ist".

Wie das Gerücht vom "Bevölkerungsaustausch" in die Welt kam

Dienstag, 3. April 2018

Ungeeignete Pläne

Bundeswehr-General hält äußere Sicherheit Deutschlands für nicht gewährleistet


Generalleutnant Frank Leidenberger beschäftigt sich im Heereskommando mit der "militärischen Grundorganisation".
Er kritisiert, dass die für die nötige Modernisierung des Heers die bestehenden Verfahren „weitgehend ungeeignet“ seien. Die Verfahren für Planung und Beschaffung von Ausrüstung seien zu langsam und dadurch sei die "äußere Sicherheit" der Bundesrepublik gefährdet.
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    Rechte sind keine Konservativen 


    Rechte sind Rechte und keine Konservativen; ihr Ziel ist nicht Bewahrung, sondern Zerstörung. Sie wollen die liberale Öffentlichkeit abschaffen. Die Rechte träumt vom ethnisch homogenen Volk, vom organischen Staat und von seiner machtpolitischen Souveränität – ohne Rechtsgleichheit, ohne freie Gerichte, ohne Migranten, ohne Vergangenheitsbewältigung und ohne Einbettung in die Europäische Union. Ihre Helden heißen Wladimir Putin, Viktor Orbán und Jarosław Kaczyński.
    Und so kann man Rechten alles Mögliche vorwerfen, nicht aber Unaufrichtigkeit. Sie sagen, was sie wollen. Und wenn sie an die Macht kommen, dann tun sie es auch.

Sonntag, 1. April 2018


Kein automatischer Alternativtext verfügbar.













Mysteriöser Massenaufruf zu Generalstreik in Deutschland kursiert im Netz



Mehr als 42.000 Mal ist seit Mitte März ein Aufruf eines Österreichers geteilt worden, Deutschland solle von Dienstag bis Samstag in den Generalstreik treten. Zu dem Aufruf bekennt sich bisherniemand.
Die Suche nach Anhängern des Aufrufs führt zu Menschen mit tiefsitzender Angst, zu Verschwörungstheorien und Katastrophenszenarien. Der Generalstreik wird von manchen in extremen rechten Kreisen als letztes Mittel gesehen, um einen Bürgerkrieg abzuwenden. Die Suche nach den Hintermännern des Aufrufs geht weiter und führt ins russische soziale Netzwerk vk.com.
Vk.com ist zur Online-Zuflucht geworden für die, die auf Facebook gesperrt worden sind oder Dinge schreiben wollen, für die sie umgehend gesperrt würden.
Hier wurde der Streik-Appell noch anderthalb Stunden vor dem ersten Facebook-Posting geteilt.

Deutsche Post verkauft seit 2005 Daten zu Wahlkampfzwecken 


Auf ihrer Webseite wirbt die Deutsche Post offen damit, zielgruppengenaue Ansprache mit mehr als 150 Einzelmerkmalen anzubieten.Unter den Merkmalen zählt das Unternehmen Soziodemografie, Konsumvorlieben, Wohnstruktur und Region auf. Noch genauere, "personenscharf" abgegrenzte Selektion sei ebenfalls möglich.
Außerdem vermarktet die Post statistische Daten von Behörden, unter anderem dem Kraftfahrt-Bundesamt oder dem Vermessungsamt.
2017 sollen CDU und FDP jeweils einen fünfstelligen Betrag für straßengenaue Analysen gezahlt haben. Beide Parteien bestätigten auf Anfrage entsprechende Verträge, die Post wollte sich zu dem konkreten Fall nicht äußern.

Allen Menschen guten Willens ein friedvolles Osterfest.