Sonntag, 24. April 2022

Ukraine wirft Russland Deportationen und Zwangsrekrutierung in besetzten Gebieten vor

Die Ukraine wirft russischen Behörden vor, Menschen aus besetzten Gebieten tief nach Russland zu transportieren.






So seien 308 Ukrainer aus der lange belagerten Hafenstadt Mariupol mit dem Zug in die 8000 Kilometer entfernte Stadt Nachodka im russischen Fernen Osten gebracht worden, schrieb die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denisowa, am Samstag im Online-Dienst Telegram.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kritisierte speziell die vom russischen Militär eingerichteten Filtrationslager, in denen nach offizieller Darstellung eventuelle Kämpfer von Zivilisten getrennt werden sollen. „Der ehrliche Name dafür ist ein anderer - das sind Konzentrationslager."

Darüberhinaus sollen die russischen Truppen eine Zwangsrekrutierung von Einwohnern in besetzten Gebieten durchführen. Neben jungen Menschen seien davon in den Regionen Cherson, Saporischja und Charkiw speziell auch Mediziner betroffen, schrieb die ukrainische Militäraufklärung am Samstag bei Facebook. So sei medizinisches Personal aus der Stadt Wowtschansk im Gebiet Charkiw unter Androhung von Hinrichtungen gezwungen worden, russische Soldaten an der Front zu behandeln. Russisches Militär und Geheimdienstler suchten nach Personen im Wehrpflichtigen-Alter. Es heiße, dass sie russische Einheiten verstärken sollen.

Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

lho/jr/ufe/bhi/luk/mpl/ja

Allen orthodoxen Christen ein gesegnetes Osterfest

Χριστὸς ἀνέστη!
Ἀληθῶς ἀνέστη!





Irrweg Atomausstieg

Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 helfen nicht nur dem Klima, sondern auch gegen den Krieg in der Ukraine. Noch ist es nicht zu spät, den Atomausstieg zu stoppen. 






Samstag, 23. April 2022

Erklärstück: Notwendige Ausbildungszeiten für komplexe Waffensysteme

Panzer, Schützenpanzer und Panzerhaubitzen gelten als komplexe Waffensysteme. Ein erfolgreicher Einsatz dieser Systeme erfordert daher eine adäquate Ausbildung. Wie intensiv und lange diese Ausbildung – also Wochen, Monate oder Jahre – dauern muss, wird derzeit öffentlich kontrovers diskutiert. Einige Stimmen behaupten, wenige Wochen sind ausreichend. Wiederum andere konstatieren, dass eine effektive Ausbildung Monate, teilweise Jahre in Anspruch nimmt. Beide Seiten haben gleichzeitig recht und unrecht, denn sie sprechen zwar beide über die gleiche Ausbildung, aber über unterschiedliche Ausbildungsziele.







Donnerstag, 21. April 2022

Kanzleramt strich Angebotsliste deutscher Rüstungsindustrie an die Ukraine zusammen.

Das Bundesverteidigungsministerium habe auf Anordnung des Kanzleramts sämtliche schwere Waffen von einer sogenannten "Industrieliste" deutscher Rüstungsfirmen gestrichen.







Die von ursprünglich 48 auf 24 Seiten gekürzte Liste mit dem Titel "Unterstützungsmöglichkeiten Industrie – Konsolidiert" sei Ende März der ukrainischen Regierung übergeben worden.

Die ursprüngliche Liste habe Mitte März noch schwere Waffensysteme wie den Kampfpanzer "Leopard-2", die Schützenpanzer "Marder" und "Puma" sowie die gepanzerten Mannschaftstransporter "Boxer" und "Fuchs" enthalten. Auch die "Panzerhaubitze 2000" soll sich demnach zunächst auf der Liste befunden haben. Es handelte sich vollständig um Waffensysteme, die direkt von den deutschen Rüstungsbetrieben an die Ukraine hätten geliefert werden sollen und nicht um Abgaben der Bundeswehr.

AFP

Dienstag, 19. April 2022

Zehntausende Russen fliehen vor Putin ins Ausland

Seit Kriegsbeginn in der Ukraine flohen auch aus Russland Zehntausende Menschen ins Ausland. Bei Exil-Russen sind vor allem die drei Länder Armenien, Georgien und die Türkei besonders beliebt. 







Einige Exilanten haben Russland auch wegen der schlechten wirtschaftlichen Aussichten angesichts der harten Sanktionen des Westens verlassen, junge Männer haben zudem Angst, zum Wehrdienst eingezogen zu werden. Vor allem gut ausgebildete Menschen sind unter den Flüchtlingen.
Zahlen, wie viele Russen seit Beginn des Krieges in die Türkei gekommen sind, gibt die Regierung nicht bekannt. In der Ex-Sowjetrepublik Armenien halten sich nach offiziellen Angaben mittlerweile 75.000 Menschen aus Russland auf – Experten gehen sogar von 100.000 aus. In Georgien registrierten die Behörden bis Mitte März mehr als 30.000 Einreisen aus dem Nachbarland.

dpa

Russland hat den erwarteten Großangriff im Osten der Ukraine begonnen

In der Ukraine haben die russischen Truppen nach Angaben aus Kiew mit dem erwarteten Großangriff im Osten begonnen. Der Generalstab der ukrainischen Armee berichtete am Montagabend von "Anzeichen des Beginns der Offensive", insbesondere in den Gebieten um die Großstädte Charkiw und Donezk.








Montag, 18. April 2022

Putin hat China mit dem Krieg einen Gefallen getan - und Russland zur Geisel gemacht

China und Indien treiben ein gefährliches Spiel: Beide wollen Russland nicht dem jeweils anderen als Partner überlassen. Doch gleichzeitig dürfen es sich beide nicht mit ihren westlichen Handelspartnern verscherzen. Russland hingegen droht seit Beginn des Ukraine-Kriegs zum Vasallen Chinas zu werden.







Sonntag, 17. April 2022

Freitag, 15. April 2022

Pesach 2022

Unseren jüdischen Mitbürgern und allen Menschen jüdischen Glaubens Pesach Sameach...





Karfreitag 2022

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen,
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage? Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort;
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe. Aber du bist heilig, du thronst über dem Lobpreis Israels.





Donnerstag, 14. April 2022

Behörden ermitteln: „Querdenker" planten Lauterbach-Entführung sowie Sprengstoffanschläge

Mitglieder der "Querdenker"-Szene sollen die Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplant haben. Geplant gewesen sein sollen auch eine Reihe von Sprengstoffanschlägen auf Energieversorger. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz hat demnach Ermittlungen aufgenommen. 







Mittwoch, 13. April 2022

Bundestagsvizepräsident Kubicki attackiert Selenskyj: "Alles hat auch Grenzen"

Nach dem Affront der ukrainischen Führung gegenüber Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schließt der Bundestagsvizepräsident und stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki eine Fahrt von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kiew vorerst aus. 






 "Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kanzler einer von der FDP mitgetragenen Regierung in ein Land reist, das das Staatsoberhaupt unseres Landes zur unerwünschten Person erklärt", sagte Kubicki der Nachrichtenagentur dpa.
Der Bundestagsvizepräsident reagierte damit auf die Ausladung Steinmeiers, der zusammen mit den Präsidenten Polens, Estlands, Lettlands und Litauens nach Kiew reisen wollte. Er habe zur Kenntnis nehmen müssen, dass dies offenbar in Kiew nicht gewünscht sei, sagte Steinmeier am Dienstagabend in Warschau am Rande eines Besuchs.
Kubicki erklärte dazu, er habe jedes Verständnis für die politische Führung der Ukraine. Das Land kämpfe um sein Überleben. "Aber alles hat auch Grenzen. Ich glaube nicht, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gut beraten war, das Angebot eines solchen Besuchs nicht nur aus Deutschland zurückzuweisen."

bbr/dop/svs/dpa/AFP/AP/Reuters

Montag, 11. April 2022

Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer: Erster EU-Regierungschef trifft Putin seit Kriegsbeginn

Österreichs Regierungssprecher sagte, die Reise des österreichischen Regierungschefs verfolge drei Ziele: Der Krieg müsse aufhören. Das klinge banal, sei aber das Wichtigste. Ferner erwarte die ukrainische Regierung für die kommenden Tage eine "große Schlacht" im Osten des Landes. Hierfür müssten Absprachen für humanitäre Korridore getroffen werden. Drittens wolle Nehammer bei Putin die Kriegsverbrechen der russischen Armee in der Ukraine ansprechen. Diese müssten von unabhängiger internationaler Seite aufgeklärt werden.







Samstag, 9. April 2022

Scholz verliert an Autorität

"Der Bundeskanzler agiert zu zögerlich – und erst dann, wenn es gar nicht mehr anders geht. Einfach so weitermachen kann er nicht."

Herr Bundeskanzler, so geht das nicht - Sie schaden dem Ansehen Deutschlands! 






Aus dem Artikel:
"Olaf Scholz nimmt für sich in Anspruch, die Dinge wie Angela Merkel vom Ende her zu denken. Doch diesem Anspruch wird der Bundeskanzler derzeit nicht gerecht. Statt eine Politik der langen Linien, die auf ein klares Ziel zusteuern, betreibt Scholz in der Coronakrise eine Politik des Hoppla-hopps, die in der Sackgasse landet. Oder er wird wie in der Ukrainekrise als Bremser wahrgenommen."


Lambrecht: Waffenlieferungen von Bundeswehr kaum mehr möglich

Die Folge jahrzehntelanger Vernachlässigung






Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) sieht kaum noch Möglichkeiten, die Ukraine direkt aus Bundeswehr-Beständen mit Waffen und Material zu versorgen. Um die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr aufrecht zu erhalten, müssten künftige Lieferungen zunehmend direkt über die Rüstungsindustrie erfolgen, sagte Lambrecht der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. "Hierzu stimmen wir uns fortwährend mit der Ukraine ab", erklärte die Ministerium. "Bei Lieferungen aus den Beständen der Bundeswehr, das muss ich ehrlich sagen, sind wir aber inzwischen an eine Grenze gekommen."

Die Bundeswehr müsse weiter in der Lage sein, "die Landes- und Bündnisverteidigung zu gewährleisten", sagte Lambrecht. "Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht noch mehr für die Ukraine tun können." Deshalb sei etwa geklärt worden, "was die Industrie direkt liefern könne", erklärte die Ministerin.
AFP, dpa, rtr, t-online


Freitag, 8. April 2022

Weshalb Russland in 30 Tagen vor der Staatspleite steht

Russland hat Auslandsschulden in Höhe von 650 Millionen US-Dollar in Rubel bezahlt, nachdem die amerikanische Korrespondenzbank JP Morgan Chase sich geweigert hatte, die Zahlungsanweisung in US-Dollar auszuführen. Mit einer Zahlung in Rubel ist die Anleihe nicht bedient und Russland ist damit vertragsbrüchig geworden.







Donnerstag, 7. April 2022

07.04.2004: Hinterhalt von Falludscha im Irak

Am 07.04.2004 geriet der Konvoi der deutschen Botschaft auf dem Weg von Jordanien nach Bagdad auf der nördlichen Umgehungsstraße von Falludscha, in einen Hinterhalt.
Der Konvoi bestand aus 6 Fahrzeugen in denen 5 Beamte der GSG 9 mitfuhren. Zwei der Elitepolizisten habe den hinterhältigen Angriff mit ihrem Leben bezahlen müssen.





Impfpflicht in Deutschland gescheitert

Die Politiker, die dieses unverantwortliche Gezerre um die notwendige Impfpflicht in Deutschland zu verantworten haben und diejenigen, die gegen den Rumpfkompromiss gestimmt haben, sind sich hoffentlich darüber klar, dass sie ab sofort die Verantwortung für jeden Corona-Toten und für jede neue Infektionswelle und die Folgen tragen.
SAGEN SIE NACHHER NICHT WIEDER, SIE HÄTTEN NICHTS GEWUSST!







Auch ukrainische Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben

Umso wichtiger ist es, dass die Nato in diesem von Russland begonnenen schmutzigen Krieg nicht Kriegspartei wird!





Die ukrainische Regierung hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.


Mittwoch, 6. April 2022

Ukraine jagt Kriegsverbrecher von Butscha mit Namensliste

Das ukrainische Verteidigungsministerium hat eine Namensliste von russischen Soldaten veröffentlicht, die an dem Massaker in der Stadt Butscha nahe Kiew beteiligt gewesen sein sollen.







„Alle Ukrainer sollten ihre Namen kennen!“, schrieb das Verteidigungsministerium auf Facebook.

https://lnkd.in/e2JdF-cd

Den Angaben zufolge gehören die Namen zur 64. Einheit der sogenannten Motorisierten Schützenbrigade der russischen Armee. Medienberichte und Aufnahmen in den sozialen Medien legen nahe, dass diese Einheit zum Zeitpunkt des Massakers Anfang März tatsächlich in Butscha stationiert war. Dass sich alle der in der Namensliste aufgeführten knapp 1000 Soldaten in Butscha befanden, gilt allerdings als unwahrscheinlich.
Die 64. Einheit stammt aus Chabarowsk im äußersten Osten Russlands, nahe der Grenze zu China. Videos und Fotos zeigten bereits im Januar, wie die Einheit sich auf den ungefähr 9000 Kilometer langen Weg in den Westen machte. Über Belarus soll die Truppe dann Richtung Kiew marschiert sein..

Quelle: DefenceIntelligenceofUkraine

Montag, 4. April 2022

Eilmeldung: Bundesnetzagentur übernimmt deutsche Gazprom-Verwaltung

Die Bundesregierung stellt die deutsche Tochter des russischen Energiekonzerns Gazprom unter Verwaltung eines Treuhänders.







Das teilte Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Berlin mit. Die Bundesnetzagentur soll diese Aufgabe übernehmen.

Habeck begründete dies am Montag mit unklaren Rechtsverhältnissen und einem Verstoß gegen Meldevorschriften.

Daniel Wüstenberg, Stern

Verdächtige Gesellschafterwechsel bei Tochterfirmen von Gazprom

Tochterfirmen von Gazprom sitzen an Schlüsselstellen der deutschen Energieversorgung. Sie könnten verstaatlicht werden. Doch der Konzern versucht offenbar, sie dem Zugriff der Bundesregierung zu entziehen.












Sonntag, 3. April 2022

Rechtsnationale polnische Regierung nutzt Ukraine-Krieg zu scharfen Angriffen auf Deutschland

"Ich bin sehr unzufrieden mit dem Verhalten der deutschen Regierung", sagte Jaroslaw Kaczynski, Polens Vizeregierungschef und Chef der nationalkonservativen Partei PiS.






Er warf Deutschland und Frankreich "einen starken Hang nach Moskau" vor.

Der nationalkonservative Politiker forderte einen grundsätzlichen Kurswechsel der deutschen Politik in Europa. "Polen ist nicht zufrieden mit der deutschen Rolle in Europa. Sie sollte konstruktiver sein." In den vergangenen Jahrzehnten habe Deutschland eine Dominanz in Europa angestrebt, "aber im Schulterschluss mit Russland". Deutschland habe aber "keinerlei moralische Grundlage, Europa zu dominieren", sagte Kaczynski.

AFP, Reuters

Samstag, 2. April 2022

Isa Khel in Nordafghanistan 2. April 2010

Am 2. April 2010 kam es in dem Dorf Isa Khel in Nordafghanistan zum bis dahin verlustreichsten Gefecht zwischen der Bundeswehr und Aufständischen, bei dem drei deutsche Soldaten fielen. Ein Zug des Fallschirmjägerbataillons 373 aus Seedorf sollte die Straßen nach Sprengfallen absuchen und beseitigen. Gegen 13 Uhr gerieten sie in einen Hinterhalt und waren von gegnerischen Kämpfern umgeben, die sie mit Handfeuer- und Panzerabwehrwaffen beschossen. Zudem geriet im Verlauf des achtstündigen Feuergefechts ein Fahrzeug des Typs Dingo in eine gegnerische Sprengfalle. Am Ende des Tages erlagen drei Soldaten ihren Verwundungen. Sie hinterließen Eltern, Lebensgefährtinnen, Geschwister, Söhne, Töchter und Kameraden.






Hauptfeldwebel Nils Bruns, geboren 1.10.1974, gefallen 2.4.2010
Stabsgefreiter Robert Hartert, geboren 27.6.1984, gefallen 2.4.2010
Hauptgefreiter Martin Augustyniak, geboren 28.9.1981, gefallen 2.4.2010
Unvergessen!