Donnerstag, 21. April 2022

Kanzleramt strich Angebotsliste deutscher Rüstungsindustrie an die Ukraine zusammen.

Das Bundesverteidigungsministerium habe auf Anordnung des Kanzleramts sämtliche schwere Waffen von einer sogenannten "Industrieliste" deutscher Rüstungsfirmen gestrichen.







Die von ursprünglich 48 auf 24 Seiten gekürzte Liste mit dem Titel "Unterstützungsmöglichkeiten Industrie – Konsolidiert" sei Ende März der ukrainischen Regierung übergeben worden.

Die ursprüngliche Liste habe Mitte März noch schwere Waffensysteme wie den Kampfpanzer "Leopard-2", die Schützenpanzer "Marder" und "Puma" sowie die gepanzerten Mannschaftstransporter "Boxer" und "Fuchs" enthalten. Auch die "Panzerhaubitze 2000" soll sich demnach zunächst auf der Liste befunden haben. Es handelte sich vollständig um Waffensysteme, die direkt von den deutschen Rüstungsbetrieben an die Ukraine hätten geliefert werden sollen und nicht um Abgaben der Bundeswehr.

AFP

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