Die Krawalle vom Schorndorfer Stadtfest haben die Debatte um den Umgang mit straffälligen Zuwanderern neu angefacht.
In NRW sind es vor allem kriminelle Neuankömmlinge aus Nordafrika,
mit denen es Probleme gibt. Das gilt für die Herkunftsländer Marokko,
Algerien, Libyen und Tunesien.
Nordrhein-Westfalen ist deswegen Brennpunkt, weil das Bundesland in
der Vergangenheit den Löwenanteil der Zuwanderer aus Nordafrika
zugewiesen bekam. Ursache: Die Dolmetscher des Bundesamts für Migration
saßen in den Außenstellen in NRW - es ging um kurze Wege.
Bundesweit sehen die Zahlen laut BKA-Polizeistatistik ähnlich aus:
Wurden 2012 von Verdächtigen aus den vier nordafrikanischen Staaten laut
Polizeistatistik 12 900 Straftaten begangen - die ausländerrechtlichen
Delikte immer ausgenommen - waren es 2016 bereits fast 32 000 - ein
Anstieg um rund 150 Prozent.
Der Trend geht nach Beobachtungen der Polizeibehörden zu schwereren Taten wie Straßenraub.
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