Dienstag, 16. Januar 2018

Killer-Kommandos in Deutschland?

Deutsche Sicherheitsbehörden gehen gegen mutmaßliche iranische Agenten im gesamten Bundesgebiet vor.


In mehreren Teilen Deutschlands wurden Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht, die zu mutmaßlichen iranischen Agenten gehören. Es bestehe der Verdacht "geheimdienstlicher Agententätigkeit", sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaftin Karlsruhe. Festnahmen habe es nicht gegeben.
Die Beschuldigten sollen im Auftrag "einer dem Iran zuzurechnenden geheimdienstlichen Einheit" Institutionen und Personen in Deutschland ausgespäht haben. Mehr Details wurden nicht genannt.
Medien berichten darüberhinaus, die Verdächtigen seien Mitglieder der sogenannten "Quds-Brigaden", einer Spezialeinheit der iranischen Revolutionsgarden. Sie stelle dem iranischen Geheimdienst Killer-Kommandos zur Verfügung und liquidiere Dissidenten im Auftrag der palästinensischen "Hamas".
Die Bundesanwaltschaft kommentierte den Bericht nicht.

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