Dienstag, 8. August 2017



Illegale Einwanderung nach Deutschland hält an

 

Analysen des Gemeinsamen Analyse- und Strategiezentrums illegale Migration (GASIM) deuten auf „ein großes Dunkelfeld im Bereich der illegalen Migration hin“.
Dabei zeigt sich eine auffällige Lücke zwischen den registrierten illegalen Grenzübertritten von Migranten und der Zahl der neu gestellten Asylanträge. Diese Tatsache lässt nur einen Schluss zu: Es muss viele Migranten geben, die unbemerkt von den Behörden nach Deutschland kommen und später einen Asylantrag stellen.
Die Bundespolizei geht davon aus, dass viele Flüchtlinge zum Beispiel mit einem Touristenvisum legal nach Deutschland kommen. Wenn es ausläuft, bleiben sie jedoch im Land und tauchen unter.
Andere Methoden sind die illegale Einreise über internationale Fernbus-Linien und die gefährliche Fahrt als blinde Passagiere in Güterzügen. Stichpunktkontrollen der Bundespolizei fördern solche Fälle zu Tage.
Die sogenannten Schleierfahndung, also anlasslose Überprüfungen, fördern immer wie wieder illegale Einreisen zutage. Allerdings kommt sie einer Suche im Heuhaufen gleich. Ob in einem Anhänger oder Kofferraum ein Migrant versteckt ist, sieht man den Fahrzeugen in der Regel nicht an. Zudem ist für die Fahndung viel Personal notwendig, weswegen einige Bundesländer bisher auf die Methode verzichten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen