Donnerstag, 10. August 2017

Russen verlangten Berichte über Dienstgeheimnisse 

 

Deutsche Polizeibeamte in St. Petersburg massiv unter Druck gesetzt



Drei Polizisten, privat unterwegs auf einer Ostsee-Kreuzfahrt, wurden nach einem Landgang in St. Petersburg trotz gültiger Visa festgehalten. Die russische Grenzpolizei,  die direkt dem allmächtigen Inlandsgeheimdienst FSB unterstellt ist, brachte die Beamten in Verhörzimmer und befragte sie dort umfangreich nach ihren Tätigkeiten und internen dienstlichen Vorgängen. Mit Vorhaltungen über eine angebliche Spionage-Tätigkeit, die hart bestraft werde, wurden die Polizisten massiv unter Druck gesetzt.

Der Vorgang in St. Petersburg ist kein Einzelfall. In den vergangenen Monaten sind schon mehrmals deutsche Beamte von russischen Grenzbehörden enorm unter Druck gesetzt worden.

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