Sonntag, 22. Juli 2018

Offizielle Stellen in China zeigen sich mittlerweile besorgt

Chinas Großprojekt "Neue Seidenstraße" kämpft mit Problemen

 

Für westliche Strategieexperten gilt das Konzept, das auch unter seinem englischen Namen Belt-and-Road-Initiative (BRI) bekannt ist, als chinesische Blaupause für die Eroberung von Macht und Märkten. Hunderte Milliarden Dollar hat die chinesische Führung in Peking schon dafür investiert. Doch jetzt gerät der große Plan ins Stocken. Hauptgrund dafür sind finanzielle Bedenken seiner Urheber. Denn auch China hat nicht endlos Geld.
Das Ergebnis könnte eine deutliche Reduzierung der Seidenstraßen-Projekte sein - nicht zuletzt, weil sich die Prioritäten in Peking verschieben - aufgrund verminderter Wachstumsaussichten, wachsender Inlandsschulden und der Unwägbarkeiten eines möglichen Handelskriegs mit den USA.

Quelle:  
Europäische Handelskammer in China
Merics-Institut, Berlin.

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