Offizielle Stellen in China zeigen sich mittlerweile besorgt
Chinas Großprojekt "Neue Seidenstraße" kämpft mit Problemen
Für westliche Strategieexperten gilt das Konzept, das auch unter seinem
englischen Namen Belt-and-Road-Initiative (BRI) bekannt ist, als
chinesische Blaupause für die Eroberung von Macht und Märkten. Hunderte
Milliarden Dollar hat die chinesische Führung in Peking schon dafür
investiert. Doch jetzt gerät der große Plan ins Stocken. Hauptgrund
dafür sind finanzielle Bedenken seiner Urheber. Denn auch China hat
nicht endlos Geld.
Das Ergebnis könnte eine deutliche Reduzierung der
Seidenstraßen-Projekte sein - nicht zuletzt, weil sich die Prioritäten
in Peking verschieben - aufgrund verminderter Wachstumsaussichten,
wachsender Inlandsschulden und der Unwägbarkeiten eines möglichen
Handelskriegs mit den USA.
Quelle:
Europäische Handelskammer in China
Merics-Institut, Berlin.
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